Hallo,
Habe ein paar fragen zu meinem Prinz 4 der jetzt neuen TÜV braucht.
Wie kann ich feststellen ob die Radlager an der Hinterachse kaputt sind und wie wechsel ich die? Neue hab ich schon gekauft! Dann muss man natürlich noch Lagerspiel einstellen. Wie geht das beim Prinz?
Nun noch zum unangenehmsten: Der Schweller ist vorm rechten Hinterrad gerostet (wurde schon man geschweißt an der Stelle) und so wie ich das seh kann man mitm Schraubenziehr durch stechen (noch nicht probiert)! Irgend was zu beachten beim Schweißen, wenn ich es wirklich schweißen muss?

Grüße vom Schwabeländle

Hallo Hagen,
beim NSU sind Rillenkugellager an der Hinterachse verbaut, es gibt somit kein einstellbares Lagerspiel. Allerdings solltest Du darauf achten dass zumindest der Innenring des Lagers, das an die Bremstrommel kommt, eine möglichst grosse Auflagerfläche hat. Es gibt dabei trotz gleicher Normnummer erhebliche Unterschiede.
Die Lager sind defekt wenn sie beim Drehen hörbar und auch fühlbar "rollen"; das laut und rauh laufen.
Beim Schweisen Sitze zumindest anheben und innen die Dämmmatten evt. im Bereich der Schweisnaht entfernen. Auf der linken Seite verläuft der Kabelstrang nach hinten, entfernen oder abdecken. Allgemeine Sicherungsmassnahmen beachten, es sind schon viele Fahrzeuge ausgebrannt.
Ohne Erfahrung beim Schrauben/Schweisen lieber in eine Werkstatt Deines Vertrauens gehen.
Gruss aus dem Schwabenland
Thomas

okay danke, schweißen lass ich nen Bekannten der das kann! Kann ich bei den Hinterachsen die Trommel mit der einen Mutter beherzt anziehen?

Hallo,
laut Werkstatthandbuch Anzugsmoment 18-20mkp entsprechend 180 bis 200 Nm. Ich würde mich an den oberen Wert halten.
Falls Du irgendwann mal beim langsamen Fahren/Rollen Knarzgeräusche aus dem Bereich Hinterachse hörst, würde ich dringend empfehlen die 30er Mutter der Hinterachse nach Aufbiegen des Sicherungsblechs auf Anzugsmoment zu prüfen, meist ist die Fahrerseite betroffen.
Hintergrund ist dass überhaupt bei den kleinen Auflageflächen (wegen grossen Radien) der Lagerinnenringen sich diese Auflageflächen in die Bremstrommel einarbeiten und somit den Festsitz der Mutter lockern.
Gruss aus dem Schwabenland
Thomas

wow okay danke für den Tipp! Trommel war auf der Beifahrerseite locker und auf der Fahrerseite bekomm ich die Mutter erst gar nicht auf. In Kurven hat es immer irgend wo geschliffen, hoffe das ist jetzt weg.

grüße Hagen

Nachdem Sie die Amperzahl für Ihr Elektrodeschweißgerät eingestellt haben, nehmen Sie sich ein Stück Probeblech und üben eine Weile. Verschweißen Sie am besten zunächst mit dem Inverter Schweißgerät zwei Bleche miteinander. Dafür gehen Sie folgt vor: Tippen Sie als erste mit der Spitze der Elektrode auf die zu heftende Stelle bis ein Lichtbogen zündet. Sobald der Lichtbogen beim Hauptschweißverfahren zündet, ziehen Sie die Elektrode gleich wieder weg. Bereits jetzt haben Sie den ersten Schritt beim Schweißverfahren gemeistert: Sie haben soeben Ihre erste Elektrode gezündet! Die Grundlagen waren doch nicht so schwer oder?
Nun machen Sie das ganze nochmal, doch diesmal ziehen Sie bei dem Schweißverfahren die Elektrode nur einen halben Zentimeter zurück. Der Lichtbogen sollte für Sie nun offen sichtbar sein. Führen Sie die Elektrode nun langsam an die Stelle die zu heften ist, während der Lichtbogen noch zu sehen ist. Setzen Sie die Elektrode behutsam auf die Stelle auf. Sie werden mit einem sanften Druck merken, wie die Elektrode abbrennt. Ziehen Sie nach zwei bis drei Sekunden die Elektrode vom Schweißgerät schnell vom Werkstück weg, sodass der Lichtbogen abreißt. Nehmen Sie sich einen Schlackenhammer und entfernen die entstandene Schlacke. Jetzt sollten Sie einen metallisch blanken Punkt, der gut verschmolzen ist, sehen können. Dann haben Sie mit dem Schweißgerät alles richtiggemacht. Falls die Elektrode einmal am Metall kleben bleibt, müssen Sie schnell beim Hauptschweißverfahren reagieren und die Elektrode entfernen. Denn für Ihr Schweißgerät ist das eine große Belastung und das Inverter Schweißgerät könnte kaputtgehen. Üben Sie dieses Vorgehen; es ist essentiell und der grundlegende Vorgang vor jedem Hauptschweißverfahren.

Hallo zusammen,
mir scheint, da ist ein Schweißingenieur verloren gegangen. Zumindest weiß er, wo er welchen Text kopieren muss, nämlich hier:

http://inverter-schweissgeraet.net/#Einf..._Schweissgeraet

Aber unser Ing. hat es immer noch nicht kapiert, dass an einem Kfz in der Regel das MAG-Schweißverfahren angewendet wird. Ausser man hat eine Aluminium- oder Edelstahl Karrosserie z.B. vom DeLorean DMC-12 vor dem Brenner, dann sollte man auf MIG-oder WIG-Schweißverfahren zurück greifen.

Fazit: Fundiertes Wissen eignet man sich an und wendet es dann auch entsprechend an. Texte zu kopieren und dann in irgendwelche Beitrage einzufügen (siehe "Kontrolllampe für Blinker") die da gar niemals nie nicht hin gehören, helfen uns da in keinster Weise weiter.
Nur seinen Senf abgeben, weil "Nix los im Forum" ist auch keine Lösung.

Servus Franky

Servus Franky,

ich werde mich mit meinen Beiträgen etwas mehr bemühen! Ich versuche nur mich schlau zu machen um dann etwas Beizutragen :). Hast schon recht, wenn dann muss ich mich etwas besser informieren. Aber wenigstens weiß ich jetzt, dass ich hier auch auf meine Fehler aufmerksam gemacht werde. So lern ich immer dazu, obwohl hier nicht allzu viel los ist.