Hallo wollte mich kurz vorstellen mein Name ist Peter ich bin 58 und komme aus NRW nähe Mönchengladbach.
Ich besitze noch 2 weitere Oldtimer eine DS21 und eine 2CV6 wobei die DS dem NSU wichen muss.
Zum Fahrzeug : NSU 1200C Typ 77 Automatik von 1971.
Und gleich eine Frage, braucht der Motor wirklich noch einen Bleizusatz?

Gruß Peter

Hallo,
willkommen unter den NSU-Fahrern.
Ich fahre seit 1971 NSU und habe noch nie einen Bleizusatz verwendet, und auch noch nie Probleme ohne gehabt. Egal welcher Motor, vom 1000er bis zum TTS.
Viele Grüße

vielen Dank für die schnelle Antwort, konnte mir auch nicht vorstellen das der noch Bleizusatz braucht.

Hallo Peter, habe in den 90igern Bleizusatz im 12C verwendet und bei einer Motorrevision bemerkt , dass sich "graue" Ablagerungen im Brennraum und Ventilteller gebildet hatten . Seither lasse ich den Zusatz weg und bin mit dem 12C und meinem 1000TT über 200.000 km ohne gefahren. Keine Schäden oder Abnutzungen erkennbar die auf fehlenden Zusatz schließen lassen. Bei Km bedingtem Austausch der Sitzringe bekommst eh nur noch "Bleifreies" Material in verschiedenen Härten....Gruß Roland

Herzlich willkommen!
Kommt wieder etwas Schwung in unser Forum.

Hallo,
als relativ neues Mitglied im Forum stelle ich mich zunächst vor. Mein Name ist Werner, ich wohne in OWL. Vor ca. 3 Jahren habe ich zunächst einen Prinz4 umfassend restauriert,
in diesem Jahr sodann einen 1200C Automatik. Der Prinz 4 läuft perfekt, der 1200er nervt mich in der Warmlaufphase. Nach dem Kaltstart (mit Choke) nimmt er sehr schlecht Gas an,
und geht auch schnell und häufig wieder aus. Wenn er dann warm ist, sind diese Probleme vorbei. Die Zündung ist korrekt eingestellt,die Kerzen sind neu, der Vergaser ist natürlich
gereinigt,bei Standgas (ca. 900 RPM)habe ich den Co Gehalt auf ca 4% eingeregelt.Das Kompressionsbild ist gut . Ist die Warmlaufphase generell ein Schwachpunkt der 4-Zylinder ?
Kann mir ggfs. jemand einen hilfreichen Tipp geben ? Hast du Kalli ggfs. vergleichbare Probleme ?
Gruß Werner

Hallo Werner,

ich hatte mal einen Prinz gekauft der das selbe Verhalten hatte. Da war der Unterdruckanschluss am Vergaser, welcher zum Zündverteiler geht,offen. Der Besitzer hatte einen TT-Verteiler ohne Unterdruckverstellung verbaut und den Anschluss nicht verschlossen. Überprüfe mal den Anschluss, den Schlauch und die Unterdruckdose auf Dichtheit.

Viel Glück

Konrad

Hallo Werner
Mit Choke läuft meiner ohne Problem wenn ich den Choke zu früh rausmache dann habe ich auch die von dir beschriebenen Probleme.
Der Motor brauch recht lange bis er warm genug ist.

Gruß Peter

Hallo Konrad,
Hallo Peter,
danke für eure Antworten und Hinweise. Die Unterdruck-Zündverstellung habe ich geprüft, sie ist in Ordnung und arbeitet einwandfrei.
Der Thematik Choke zu früh rausnehmen kann ich als möglichem Problem viel abgewinnen. Gerade wegen der Automatik und dem
etwas hartem "Einkuppeln" bei erhöhter Leerlaufdrehzahl bin ich immer bemüht , den Choke zügig herauszunehmen um die Drehzahl
auch bei kaltem Motor niedrig zu halten. Das werde ich bei den nächsten Fahrten berücksichtigen und erneut berichten. Ja, die Warmlaufphase
ist recht lang, da ich ein Oelthermometer installiert habe kann man das recht gut beurteilen. Arg erschrocken war ich bei den ersten Fahrten im
Sommer über die hohen Oeltemperaturen, die nach gewisser Zeit durchaus 130 Grad erreichten. Nun habe ich in alter Tradition die Haube
mittels einer simplen Lösung um einige Zentimeter aufgestellt, das hilft schon ein wenig. Dieses Fahrzeug hat serienmäßig keinen Ölkühler,
ist es sinnvoll / empfehlenswert einen nachzurüsten , oder mache ich mir unnötige Gedanken ?
(PS: Bei meinem Prinz 4 ,der auch über ein Oelthermometer verfügt, steigt die Temperatur auf bis zu ca. 120 Grad )

Gruß Werner

Hallo Peter,

die Choke-Handhabung habe ich bei den letzten Fahrten nochmals ausgiebig getestet, es ist so wie von dir beschrieben. Wenn ich den Choke
lange genug "drin" lasse, also gezogen, läuft der Motor recht stabil, und das muß halt lange genug sein, bis der Motor eine Mindesttemperatur
erreicht hat. Es liegt also keine fehlerhafte Einstellung o.ä. vor, wie ich es zuvor angenommen hatte.

Lieber Werner,
wie (wo) hast Du den Fühler Öltemperatur installiert.
Was hast Du für einen Temperatur-Sensor?

Liebe Grüße Franz.

Hallo Franz,
der elektrische Temperaturgeber ist rechts unterhalb der Riemenscheibe in der Ölwanne plaziert .
Ich habe dort eine Gewindehülse eingelötet in die der Geber eingeschraubt ist, er liegt insofern "im Öl".
Eine Gegenkontrolle mit einem IR- Temperaturmeßgerät an gleicher Stelle hat die Anzeigen des
Instrumentes in etwa bestätigt. Somit muß ich die hohen Temperaturen wohl als real akzeptieren.
Natürlich habe ich über den Einbau eines Ölkühlers nachgedacht, scheue aber bislang noch den
Aufwand. Schließlich sind die Fzge. früher serienmäßig so gelaufen ohne das es große Probleme gab.
Manchmal macht man sich auch unnötigerweise Sorgen.
MfG Werner

Hallo ich habe bei meinem 1200er Motor den TT Ölkühler nachgerüstet einfach genial selbst bei sehr heißen Wetter über 30grad geht die Temperatur höchstens auf 110grad normal liegt die jetzt bei ca. 90 Grad. Ohne Ölkühler waren es auch mal 130-140 Grad

Mfg

Hallo Michael,
danke für deine Antwort. Ölkühler werden regelmäßig angeboten, sind die Anschlüsse
für Vor- und Rücklauf vorhanden am Motor vorhanden ?
MfG Werner

Nein die Anschlüsse sind nicht vorhanden, der Originale Ölfilter kommt weg und eine Adapter Platte mit einem modernen Ölfilter wird davor geschraubt. An die Adapter Platte kommen dann die Schläuche. Den Adapter gibt es z.B. bei Mellmann ich habe meinen von Herrn Fleischer bin damit super zufrieden.

Mfg