hallo mir wurde ein prinz 1000 tt angeboten nun meine FRage ist es bei den prinzen genau wie bei den baujahren von 67 bis 72 ?oder erkenne ich einen echten prinz TT an den fahrgestellnummern oder am brief? ok die 55 ps hat er eingetragen vorn sind zwei löcher im kotflügel ? und im amaturenbrett ist ein loch wo der drehzahlmesser gessesen hat (oben drauf)?hatte doch auch schon die runden scheinwerfer ?naja ich weiß sehr viele fragen aber ich möchte keinem fake auflaufen danke billy

Hallo,

der Prinz 1000 TT wurde meines Wissens nach

nur von 1965 - 1967 gebaut.

Er trägt die Doppelscheinwerfer des TT.

Er hat das Zweispeichenlenkrad des TT.

Er hat hinten Aufstellfenster wie der TT und die "alten" 1000er.

Er hat original eine Bauchbinde (zwischen den Scheinwerfern) mit

dem Schriftzug Prinz 1000 (groß) in ALU poliert auf schwarzem Grund.

Auch auf der Radioblende (soweit noch vorhanden) steht Prinz 1000 TT.

Er hat eine cognac-farbene Innenausstattung (auch das Armaturen-

brett) - die Außenfarbe war (immer ?) blau.

Es gab beide Varianten:

Drehzahlmesser (flach) auf dem Armaturenbrett

Drehzahlmesser (rund aber kleiner als im TT) im Armaturenbrett

integriert.

Die Instrumente (Tacho, Drehzalmesser, Benzinuhr) haben Bestandteile

(nur Ziffern oder auch getönte Scheiben, Beleuchtung ?) in grün.

Auf der C-Säule trägt er meiner Erinnerung nach Enbleme wie die alten

1000 S und L, aber mit dem dreifarbigen Schriftzug "NSU".

Der Motor hatte 1100 ccm und 55 PS.

Ein Fake von einem 1000 TT ist in der Szene meines Wissens nach

(34 Jahre NSU-Erfahrung) noch nie aufgetaucht, es würde sich für den

"Fälscher" auch nicht rechnen, die Wahrscheinlichhkeit, dass es sich

um ein Original handelt liegt bei nahezu 100 %.

Ich habe den originalen Verkaufsprospekt zu Hause und wenn ich dort

noch entscheidende Hinweise entdecke, melde ich mich noch einmal.

Eine der besten NSU- Seiten im Netz bietet folgender link:

http://www.nsu-freund.de/

Mit "prinzlichem" Gruß



Andreas

so ein fake lohnt nicht ?die frage ist ernst gemeint ?
na so haut ja alles hin was du geschrieben hast !
das einzige, die farbe ist dunkelrot ,der drehzahlmesser ist aufgetaucht lag in einer kiste geht bis 6000 u/min ist das richtig?
und die innenaustattung ist mehr grau als beige und kunstleder würde ich sagen so gelochtes zeugst auf der sitzfläche
eventuell sonderaustattung ?konnte mann sich damal schon sein auto in anderen farben bestellen ? bestimmt ?ist jedenfalls nicht nachgelackt das rot ist überall und der lackmesser zeigt keine nachlakierung
instrumente sind grün

Hallo,

ich habe in der Mittagspause mal in die Prospekte geschaut,

die mir vorliegen.

Der Drehzalmesser hatte eine Anzeige nur bis 6.000 upm.

Der Wagen hat die alten (viereckiger Gummi) Stoßstangenhörner.

Auf den Kotflügeln vorn sind je ein Schriftzug Prinz (freigestellt) in gold

und 1000 in gold mit in rot vertieft eingelassenen Lettern.

Das könnte die Löcher (4 Stück ca. 3 mm) in den Kotflügeln erklären,

es sei denn es sind große Löcher, die bei einem Auslandsmodell, die

Zusatzblinker aufnahmen.

Wenn ich mich recht erinnere (leider in den Prospekten nie abgebildet),

trägt der Prinz auch auf der Motorhaube diese Enbleme in Gold zusätzlich

davor den Schriftzug (freigestellt) NSU in Gold.

Bei dem originalen Fahrzeug ist ein Talbotspiegel auf dem Kotflügel

links (nah an der Parkleuchte) serienmäßig, der übliche Türspiegel

entfällt.

Bei der Innenausstattung fällt auf, dass die Betätigungsräder für die

Dreiecks-Aufstellfenster in Metall und verchrohmter Ausführung sind

(wie TTS).

Das Muster der Seitenkleidungen weicht vom üblichen "Karo"-Design

ab und besteht zum Teil aus größeren liegenden Rechtecken.

Die Sitze weisen eine Art "Lochmuster"- Perforierung auf.

Laut meiner (evtl. sehr frühen Prospekte) war der Wagen nur in

geminiblau metallic mit cognacfarbener Innenausstattung erhältlich,

das schließt nicht aus, dass es später oder zum Ende der Bauzeit auch

andere Farbkombinationen gegeben hat.

Alle mir bisher bekannten Fahrzeuge sind geminiblau/cognac.

Es wurden nur etwas über 11.000 Fahrzeuge von diesem Typ hergestellt.

Ein weitgehend originales Fahrzeug in gemini/cognac aus Teneriffa

wird gerade in mobile.de zu einen, meiner Meinung nach, stark

überhöhtem Preis angeboten.

Nicht Original sind unter anderem die Weißwandreifen, die geminiblau

lackierten Felgen (normal silber) und die hinteren Lufteinlässe.

Wenn Du ganz sicher gehen willst, in welcher Farbe, wann, wohin

und als was das Fahrzeug ausgeliefert wurde, wende Dich unter

Angabe der Fahrgestellnummer per e-mail an die NSU GmbH:

albert.keicher@audi.de

In ca. einer Woche weißt Du alles erforderliche.

Mit "prinzlichem" Gruß


Andreas

Hallo,

also ich habe hier eine Quelle, Auto Motor und Sport vom 8. Januar 1966.
Auf den Bildern ist klar zu erkennen das der oben angebrachte Drehzahlmesser bis 8000 Umdrehungen geht.

Man kann eine weiße Schalterleiste fürs Licht erkennen.
Bei diesem Testbericht ist auch an der C - Säule das 1000 TT Emblem zu erkennen.

Gruß
Stefan

Der NSU 1000 TT ist auch im weiss lieferbar gewessen,mit innenausstatung im schwartz.

Hallo,
bei meine NSU Prinz 1000 TT (Typ 67 B) geht der runde Drehzahlmesser im Amaturenbrett bis 8000 U/min.
Die Doppelscheinwerfer Blenden haben bei den frühen 1000 TT glatt Flächen. Die Stoßstangenhörnern haben viereckige Gummi .

Die Fahrgestellnummern sind
76 001 001 - 76 012 457 mit der Motornummern
78 001 001 - 78 012 554

Die Zylinderköpfe haben die Nummer A 74-02-00-013.

Ich persönlich kenne nur die Ausführung
325 geminiblau
638 Kunstleder cognacbraun
592 silber (für Felgen)

Wer weiß was für eine Kamera in dem Verkaufsprospekt des NSU Prinz 1000 TT auf dem Fahresitz liegt.

Grüße aus Dingden
Georg Nienhaus

Mein Prinzessin ich hol dich mit dem Prinzen ab.

Den 1000TT gab es auch in Alfarot II mit schwarzer Innenaustattung (Quelle ETL NSU TT/TTS). Die Embleme auf den vorderen Kotflügeln waren silber, die beim 1000L golden. Und die Letzten gebauten, in der Übergangszeit zum 1200TT hatten den Spiegel an der Türe und den Drehzahlmesser im Armaturenbrett und nicht oben drauf. Der ging dann in der Tat bis 8000 Upm, der alte Aufsatzdrehzahlmesser bis 6000Upm. Aufgrung der schlechten bzw. ungenauen Anzeige sind viele 1000TT mit dem kleinem Drehzahlmesser umgerüstet worden, anstelle des Aufsatzdrehzahlmessers ist oft ein Voltmeter eingebaut worden.

Vielleicht hilft das weiter, aber am besten ist die Überprüfung der Fahrgestellnummer, da hat Georg ja schon was zu geschrieben.

Gruß Walter