Das ist ne Mischung aus Eigenbauteilen und von Teilen von Richard Rötzer aus der NAVC Rennserie.

Ich muß mal kurz überlegen denn der Umbau ist 8 Jahre her.

Schwingen wurden erweitert (Durchführung füt Radlagergehäuse),dann wurden neue Radlagergehäuse gefertigt(innen größer) fürs Polo Radlager,ein Abstandshalter (Hülse) und ein originales NSU Rillenkugellager.

Das orginale Radlager sitzt zum Getriebe hin und dient nur noch als Hilfe und Abschluß,das Pololager übernimmt die Kraftaufnahme.

Im Pololager steckt ne NABE (Eigenbau),Bremstrommeln ausgedreht,dann ne Steckachse(Eigenbau) durch die Nabe mit Aufnahmen für 90 mm VW Gelenke.

Polo sind am besten,denn bei allen anderen gibts ne weitere Verdickung die dann an der Schwinge schleift.

Dann Polo Antriebswellenstücke mit NSU Verzahnung für Schiebestücke (Verzahnung auferodiert)

Hört sich schon seehr aufwendig an die Sache !

Hi,

ich hab den kompletten Antrieb vom "Keili" eingebaut.

Sehr gut gemachte Technik.

Gruß
Stefan

...und 24h Rennen Nürburgring erprobt!

Gruß
Wolfgang

und noch einige Rennen mehr.

bei den 24h Rennen haben die schon öfters 3 Rädrige Autos über die Ziellinie schieben müssen.(Frontriebler)Was dort hält,das klappt sonst auch überall.
Gruß
Wolfgang

Hallo an alle Antriebsschrauber

Ich habe vor 4 Wochen einen Antrieb vom Keilhofer in der Hand gehabt, wo mit ca 100ps die Wellen verbogen wurden sind.
Die haben jetzt eine Unwucht die beim fahren richtige Vibrationen verursachen.
(scheint wohl doch noch nicht ausgereift !)
Ich fahre schon seit 27 Jahren (1982) einen "normalen" Antrieb.
Bis letztes Jahr mit Gleitsteine und seit dann Homowellen mit Gummistern.
Wer mich kennt weiß auch ,das ich mit meinem Fahrzeug nicht gerade zimperlich umgehe, und bei mir ist noch nie etwas abgerissen ,obwohl ich deutlich über 100 ps fahre.

Ich wundere mich eigentlich nur das soviel umgebaut wird.

Dann ist es ja nicht mehr lange hin , bis die ersten mit einem Polo G40 /Corrado G60 oder Golf 2L Turbo auftauchen.

Ich finde es interresanter und auch sinnvoller herauszufinden warum die Antriebe kaputt gehen.(Achsstummel).

Ich versuche auch immer so original wie möglich zu tunen (Verbessern) .
Diese Diskussionen habe ich auch bei der Sache mit dem Ein- oder Zweikreisbremsanlagen oder mit innen belüftete Scheibenbremsen beobachtet .
Eine gut gewartete "originale" Einkreisbremsanlge ist meiner Meinung nach nicht zu toppen !!
Meine hat mich noch nie im Stich gelassen.
Man sollte nur am Anfang jeden Jahres alles überbrüfen und vernünpftig pflegen.

Ich werde eure postings trotzdem neugierig weiter verfolgen.
Nicht falsch verstehen.

Weihnachtliche Luftgekühlte Grüße

Thomas

ich kann mich der meinung von thomas nur anschliessen, so original wie möglich belassen.

für die doch eher "bescheidene" leistungen der nsu motoren braucht es doch keine formel 3 antriebe oder was auch immer.....
wichtig ist der mechanische zustand der betreffenden teile,insbesondere der bremstrommeln

die immer wieder verwendeten "golf" mässigen rad/reifendimensionen sind mit sicherheit auch nicht das gelbe vom ei für das nsu fahrwerk.

wenn man die kraft am achstummel im vergleich mit einem originalrad ausrechnet kann einem schon mulmig werden:shock:

das hebelgesetz kann nicht überlistet werden


dies ist meine meinung, aber es kann jeder für sich entscheiden was er "umbasteln" will.


grüsse stefan

Das schöne an unserem Hobby ist das man so viele Möglichkeiten hat es auszuleben.
Da gibt es welche die noch die Folie auf den Rücksitzen haben vom Neuwagen,in der NSU Szene gab es mal einenviel Prämierten Blauen TT auf Rohkarosse aufgebaut der stets nur auf dem Hänger blieb um kein Gras ins Profil der Reifen zu bekommen.Damals war ich noch sehr jung und dachte der Tickt doch nicht ganz richtig,klar hätte ich den Wagen heute auch gerne hier stehen und würde den vielleicht auch nur angucken.

So wie die Amis in Pebble Beach,die extra einen Putzer dabei haben,die mit Zahnstochern das Profil wieder säubern nachdem der Wagen aus dem klimatisierten Hänger uber den Golfplatz geschoben wird.
Andere fahren im Dreck oder eben auch mal auf der Rennstrecke,die meisten wohl heute ab und zu zum Spaß bei schönem Wetter.
So ärgert sich ein TTS Fahrer das auf einem umgebauten 1000C das gleiche Schild geklebt wird,während sich andere ärgern das man nicht noch mehr verbesserte Teile kaufen kann.
Es gibt aber auch Leute bei denen ist der Tacho schon 3mal rund gelaufen.
Die werden trotz vorsichtiger Fahrweise die Qualitäten der Original NSU Teile auch in und auswendig kennen.
Es ist mir von keinem anderen Auto bekannt,das man unter der Rücksitz ein Notpaket an Ersatzteilen liegen haben muß,wenn man täglich zügig mit einem verbesserten NSU zur Arbeit fahren will.
Man kann nicht pauschal sagen das diese Fahrer alles Deppen sind,sportliche Autos werden eben manchmal sportlich gefahren.
Wenn der Hersteller beim Sprung vom Motorradproduzent zum Autofabrikant eben etwas blauäugig mit den Dimensionen mancher Bauteile umgeht,mußten ensprechende Artikel schon als die Wagen neu waren öfters gewechselt werden. Man soll über niemanden die Nase rümpfer der kohlefaser Karosserieteile in sein Rennauto baut,ist doch seine Sache.
Andere wärmen beim Bergrennen die Hinterreifen so an , das alle auch noch so Originalen neuen NSU Teile sofort wegfliegen würden.

Jeder sollte das machen wie er will.Wenn jemand um Hilfe fragt damit er nicht das Rad verliert sollte man ihm helfen.
Das ein NSU bereits mit 70 PS kritische Bauteile als Neuwagen hatte ist unbestreitbar.Selbst in der Gruppe 1 mit Serienbereifung machte der Antrieb Probleme im Sport.Beim Slalom habe ich Autos auf´s Dach fliegen gesehen ohne Verbreiterte Karosse.
Ich bin selbst mehrfach abgeflogen wegen Bremstrommel und Achsstummeln.Gummisternkupplungen sind mir ein Greuel,und von Erlebnissen mit Einkreisbremsen kann ich auch berichten.

Das Auto von Stefan(damals noch weiß/blau) hat mit 1982 auf dem Nürburgring derart schnell überholt,da war damals auch viel Super Spiess Material eingebaut.(Stahlnaben verstärkte Achsstummel etc)
Differentiale von Tiefer gelegte Fahrzeuge mit Gleitsteinen,die über längere Strecken gefahren wurden habe ich einige im Keller liegen.Im Winterprinz habe ich deshalb stets versucht den Sturz nicht weniger als null Grad zu halten.

Die Antriebswellen die mit negativem Sturz gefahren wurden,sind für immer mit den Sonnenrädern vereint,weil sich ein Grad durch die hin und her schieberei gebildet hat.
Der sogenannte Formel 3 Antrieb oder andere Versionen wird wohl nicht jedem gefallen weil er teuer ist.
Die Leute die das brauchen werden schon Erfahrungen gemacht haben warum sie dem Serien Kram nicht mehr trauen.
Wer Original fahren will kann das ja tun,eben jeder wie er will.
Im Ruhrgebiet wird man aufgrund des hohen Verkehrsaufkommen und der flachen Strassen keine innen belüftete Scheiben brauchen bei über 100 PS,hier in der Eifel kann man sie schon gebrauchen vor allem auf dem Nürburgring.
NSU´s sind schöne sportliche Autos,man kann zwar auch langsam damit fahren,manche fahren etwas schneller und die bauen halt um.
Das sollte man jedem selbst überlassen,genau wie ich den Original Fetischist akzeptiere.Beim NSU Motorrad bin ich da auch ein wenig Extrem drin.
Frohe Feiertage


Gruß
Wolfgang

Hallo,

also mein Antrieb ist langzeiterprobt, er wurde in sehr vielen Rennen gefahren. Dazu war ein Achim Thomas Einspritzer montiert.
Müßte also alle erdenklichen Strapatzen erfahren haben.
Es ist außerdem einer der ersten die die äußere Mutter als Attrappe bekommen haben. Also....kein Neubauteil.

Für meinen 2ten NSU habe ich einen homokinetischen Antrieb ala Löbro in NEU den ich in Verbindung mit neuen originalen alten Sternkupplungen mit AUDI NSU Auklebern, einer neuen Spiess Stahlnabe und den "verstärkten" kurzen Antriebswellen eingebaut habe. Für originale 65 PS dürfte es wohl reichen.....denn mehr kommt da nicht rein.

Ich bin auch mindestens 15 Jahre mit einem originalen Antrieb mit ca 85 PS unterwegs gewesen. Da hat immer alles gehalten. Nur ist der Mensch eben so das er alles verbessern will. Die Rennfahrer machen es vor. Man sieht auf den Rennen so manches was verbessert wurde und denkt sich das müsse man auch haben. Ob das immer alles notwendig ist weiß ich nicht.
Aber wer alles "neue" verneint sollte besser jeden Tag seinen Rasen mit der Nagelschere nachschneiden. Dann kommt wenigstens keine Langeweile auf.

Gruß
Stefan

Zitat von Wolfgang

---

Es ist mir von keinem anderen Auto bekannt,das man unter der Rücksitz ein Notpaket an Ersatzteilen liegen haben muß,wenn man täglich zügig mit einem verbesserten NSU zur Arbeit fahren will.

[...]

Das ein NSU bereits mit 70 PS kritische Bauteile als Neuwagen hatte ist unbestreitbar.

---

Dazu möchte ich auch meine (einzigen) NSU-Neuwagenerinnerungen dazugeben. Hat einen Hauch von Dnepr wo die Motorräder noch auf dem Werksgelände von den Kunden überholt wurden.

1972 hat mein Vater seinen letzten TT (von 5) gekauft. Stand nach seinen Erzählungen schon eine Weile auf Halde. Bei de Übergabe habe ich vom Verkäufer ein Audi 100 Coupé S von Schuco in 1:66 geschenkt bekommen (leider im Schraubstock verendet), dann wurde das TTS-Lenkrad aus dem alten targaorangenen in den neuen iberischroten umgebaut.

Ich war damals keine 4 Jahre alt, da fällt es schwer zu unterschieden was eigene Erinnerung ist und was aus Erzählungen stammt. Geprägt hat es auf jeden Fall. Und den 24er Steckschlüssel von damals habe ich inzwischen geerbt. Mein Vater braucht ihn nicht mehr, denn heute darf man ja ohne pyrotechnische Zusatzausbildung gar keine Lenkräder mehr abschrauben...

Die 10 km von Heiligenrode nach Kassel haben wir nicht geschafft. Noch auf der Autobahn sind wir mit defekter Benzinpumpe liegen geblieben. Mein Vater hatte dann über die Notrufsäule den Händler verständigen lassen. Der hat den "alten" wieder mitgebracht und den neuen mitgenommen. Meinem Vater soll ich darauf hin Vorhaltungen gemacht haben: "Ich hab Dir doch gleich gesagt das Du den orangenen nicht verkaufen sollst". Wahrscheinlich ist deshalb meiner auch orange und nicht rot

Nach knapp zwei Jahren hat mein Vater den TT dann schweren Herzens mit 50.000 km verkauft. Mehr hat er dem NSU nicht getraut. Der Nachbesitzer st auch kurz nach dem Kauf mit durchdrehender Antriebswelle (Klemmsück?) liegen geblieben.

Das war er und ich.

Mit dem Audi 80 GL B1 der dann kam war er sehr unglücklich. Zu schwer, zu groß, zu träge. Aus heutiger Sicht kaum vorstellbar. 4,17m ist inzwischen Golf-Maß und 880 kg schafft nicht einmal ein Polo. Obwohl der mit 1067 kg in der leichtesten Version ein echtes Fliegengewicht ist.

Vor ein paar Jahren wurde mein Vater an der Tankstelle angesprochen. Er hätte er noch nie jemanden gesehen, der so viel Werkzeug dabei hat. Mein Vater meinte nur "ich bin früher NSU gefahren, da hat man das gebraucht"...