Hallo Forum!
Ich bin letzte Woche auf einen Sachverhalt gestoßen, der weit unter meinem Radar war:
Die Masseverbindung der Lichtmaschine (in meinem Fall 12V Drehstrom).
Da mir das Auto von meinem Restaurierpaten schlüsselfertig übergeben wurde, habe ich mir eigentlich keine Gedanken über Dinge gemacht, die mich fordern sollten:

Letze Woche war ich beim Vergasereinstellen und habe beim Gasgeben mittels Vergaserhebel ein "Glitzern" im rechten Motorraum wahrgenommen.
Beim genaueren Hinsehen stellte ich fest, daß die sechseckige Anschlagtasse der Riemenspannung schon fast "durchgebrutzelt" war, weil ein Funke vom LIMA - Gehäuse auf den Motor übersprang.
Nun gehe ich mal (und auch nach Durchsicht des Schaltplanes ist nichts gegenteiliges ersichtlich) davon aus, daß das LIMA - Gehäuse auf Masse sein muß. Bei der serienmäßigen LIMA - Lagerung (wie ich sie habe) verbinden aber nur 3 Gummipuffer die LIMA mit dem Motorblock????

Nun habe ich ein Masseband bei der Anlenkung der Lichtmaschine am Riemenspanner angebracht. Scheint zun funktionieren.

Aber wie ist das werksseitig gedacht gewesen?????????

Hallo Moritz,
ich denke die Masseverbindung läuft doch auch noch über den "Spannbügel" zum Motorgehäuse und über die Steckverbindung DF Lima nach DF Regler. Zumindest bei meiner Drehstrom-Lima.
Servus Franky

Danke Franky!
Ich war jetzt einige Zeit offline. Eh hauptsächlich wegen der Elektrik:
Da immer wieder der Innovate Lambda - Controller wegen Unterspannung beim Einschalten der Scheinwerfer (Abblendlicht nicht immer, aber beim Fernlicht regelmäßig) abstürzte, habe ich eine Direktleitung von der Batterie über ein Relais gelegt und in einem Aufwaschen das Gleiche (elegante Lösung) durch ein Doppelrelais für die Scheinwerfer gemacht. Das Licht ist ein Hammer!!!
Was mir aber nocht nicht ganz klar ist: Die Helligkeit der Scheinwerfer scheint vom Regler abhängig bei Drehzahlen über Leerlauf zu "pumpen"; im Leerlauf ist das Licht konstant. ich kenne das auch von meiner 73er Alfa Giulia, aber bei weitem nicht so extrem - weiß da wer, was da wirklich dahintersteckt?

Zitat

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Hallo Moritz,
ich denke die Masseverbindung läuft doch auch noch über den "Spannbügel" zum Motorgehäuse und über die Steckverbindung DF Lima nach DF Regler. Zumindest bei meiner Drehstrom-Lima.
Servus Franky

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Also bei mir ist der "Spannbügel" der 6 kantige Gummipfropfen, der sich innen in der ebenfalls 6 kantigen Blechtasse befindet. Mir wurde gesagt, daß, wenn die untere LIMA - Lagerung in Gummi ist, auch diese obere Gummilagerung verwendet werden sollte, da es sonst zu Vibrationen in der Aufhängung kommen kann.

Hallo Moritz,

ich hatte bei meinem 1200C auch das Problem, dass nur etwa 10,5 V an den Scheinwerfern ankamen. Eine Leitung mit größerem Querschnitt direkt von der Batterie (Sicherung nicht vergessen) und zwei Relais haben das Problem behoben. Neulich hat dann die Lichtmaschine geschwächelt, ich habe für ein paar Euro neue Bürsten besorgt, nun funktioniert sie wieder. Die Bordspannung ändert sich aber mit der Motordrehzahl und unter Last, schwankt zwischen 13,0 V und 13,5 V. Der Lichtmaschinenregler sieht eigentlich noch gut aus, ich habe die Kontakte gereinigt, keinerlei Änderung.

Grundsätzlich wäre es OK, nur mit eingeschaltetem Licht wird die Batterie kaum geladen. Ich habe mir aber angewöhnt, auch tagsüber mit eigeschaltetem Abblendlicht zu fahren, deshalb gefällt mir das nicht.

Bei mir ist nun die Überlegung, mittelfristig eine der modernen Drehstromlimas mit integriertem Regler einzubauen, wie sie von diversen Ersatzteilhändlern angeboten werden.

Beste Grüße,
Sven

Hallo,

ich habe diesen 6-kantigen Gummipfropfen incl. Blechtasse neu (beim NSU Teilehändler gekauft!!!) auf der Werkbank liegen, da ich auf eine Drehstromlichtmaschine umrüsten will. Nachdem ich mir das Teil etwas genauer angesehen haben, sieht es so aus, als ob das Metall durchgängig ist und nur "aussen" rum Gummi aufgebracht wurde, so dass dann natürlich auch die Masse übertragen würde.
Was mir jetzt nicht ganz klar ist, wofür ist das Gummi überhaupt, soll es nur den Ausgleich ermöglichen, falls sich die äußeren Metallabdeckungen des Gummis beim spannen des Keilriemens etwas "verbiegen" oder war bei den ursprünglichen Teilen keine Metallverbindung im inneren des Gummis vorgesehen? Es ist sieht bei meinem Teil definitiv nicht so aus, dass in das Gummi auf beiden etwas einvulkanisiert wurde und somit eine Masseunterbrechung gegeben wäre!

Tom

Hallo Tom!

Ich habe 2 Ausschnitte aus dem 71er ETK angefügt. Da sieht man im ersten Bild die Konfiguration der Teile und im 2. die Teileliste:



Wenn Du wissen willst, ob die 2 anvulkanisierten Flanschteile metallisch verbunden sind, brauchst Du den Gummipuffer nur diagonal mit einer Gedore - Zange zusammendrücken. Dann verschieben sich die 2 Metallteile. Somit ist konstruktionsveranlaßt kein metallischer Kontakt vorgesehen.

Grüße |addpics|b82-1-e38a.png-invaddpicsinvv,b82-2-8c64.png-invaddpicsinvv|/addpics|

Zitat von nsu_owl im Beitrag #5

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Hallo Moritz,
zwischen 13,0 V und 13,5 V.
Sven

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